Familie B1d Lindenwerder Gramenz

Gramenz-Familie

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Älteste bekannte Stammahnen
♂ Gottfried Gramenz
1765? Birkholz
1839 Birkenbruch
oo 1794-11-11 Birkenbruch
♀ MARIE Elisabeth Marquardt
1769? Osiek
1827 Birkenbruch
Verbreitungsgebiete
Regionale Zugehörigkeit:   Gramenz Nord-Posen-Gruppe B
Verbreitungsorte:   Birkholz/Brzeżniak, Birkenbruch/Wyciąg, Osiek/Netzthal/Osiek nad Notecia, Lindenwerder/Lipia Góra, Liepe/Netzliepe/Lipa, Sokolitz/Sokolec, Antonienhof/Antoniny, Sophienhof/Zofjówka, Waldberg/Borowo, Margonin
Varianten des Familiennamens
Gramenz, Gramentz, Gramens, Graminz, Gramins, Gramius
Weitere Familiennamen des Stammbaums
Marquardt/Marquard/Markwardt/Markwarth, Dobberstein, Schmalz, Timm, Franck, Stelter, Sauer/Sauermann, Karow, Lipke/Lippke, Sabatke, Dyszak, Bleck, Köbernick/Koebernick, Bethke, Zimmermann, Verworner, Yefimova, Nazaryan
Verwandtschaft zu anderen Gramenz-Familien
Nachgewiesene Verwandtschaft: Vermutete Verwandschaft:
B1a Birkholz Gramenz
B1b Birkenbruch Gramenz
B1c Birkenbruch Gramenz
C3 Steindorf Gramenz
B2 Lobsens Gramenz
B3 Koronowo Jeschewo Bromberg Gramenz
B4 Petzin Gramenz
B5 Czarnikau Gramenz
Genealogische DNA-Daten
JA  
Heutige Nachkommen
vorhanden:   JA
Verbreitungsorte:   Deutschland/Germany
Beschreibung

Dies ist unser direkter Familienzweig. Die Lindenwerder Gramenze sind nachweislich mit den Zweigen B1b Birkenbruch Gramenz, B1c Birkenbruch Gramenz und nahezu sicher mit dem Zweig B1a Birkholz Gramenz verwandt. Ältester Stammahn ist Gottfried Gramenz, der um das Jahr 1793 aus Birkholz, Kreis Deutsch Krone zusammen mit den Stammahnen der anderen Birkenbrucher Linien Johann Adam Gramenz und Johann Friedrich Gramenz nach Birkenbruch, Kreis Wirsitz kam und dort die neue Kolonistensiedlung mitbegründete (Nachforschungen von Margitta Gramenz). Aus den evangelischen Kirchenbüchern Wirsitz ergibt sich auch die Möglichkeit, dass noch eine weibliche Gramenz-Verwandte mit den drei Stammahnen nach Birkenbruch gekommen ist: Dorothea Maria Gramenz, verheiratet mit David Miehlke. Ebenso gibt es noch einen Hinweis auf einen möglicherweise fünften ausgewanderten Verwandten: Friedrich Gramenz. Dieser hat wahrscheinlich zumindest einen Teil der Lobsens Gramenz Linie begründet.

Es wurden mehrere genealogische DNA-Tests durchgeführt, die nachwiesen, dass keine Verwandtschaft mit der Familie A2 Bartin Gramenz bestehen kann. Dennoch ergab sich ein Hinweis, dass beide Linien möglicherweise früher nachbarschaftlich in Form einer Siedlungsgemeinschaft verbunden waren. Um eine verlässlichere Aussage darüber machen zu können, sind aber noch weitere DNA-Tests anderen Linien zwingend erforderlich.

Aufgrund einiger eindeutig naher genetischer Verwandter scheint - zumindest genetisch gesehen - der Ursprung unserer Linie im 16. und 17. Jahrhundert im Großraum Frankfurt am Main/Hessen zu liegen. Dieses Missverhältnis zwischen vermuteter Namensherkunft (Pommern), nachgewiesener Herkunft aus den Kirchenbüchern (Neumark, Posen) und der genetischen Heimat (Hessen) konnte bisher noch nicht geklärt werden. Derzeit liegt die Vermutung nahe, dass Vorfahren im 16./17. Jahrhundert aus dem Frankfurter Raum nach Pommern auswanderten, dort den Familiennamen annahmen oder änderten, anschließend zu Beginn des 18. Jahrunderts in die Neumark übersiedelten, um von dort aus am Ende des 18. Jahrhunderts in den Kreis Wirsitz zu übersiedeln und sich dann anschließend im Kreis Kolmar auszubreiten.

Y-DNA-Tests haben bewiesen, dass die Linien der Nord-Posen-Gruppe B1b Birkenbruch Gramenz, B1c Birkenbruch Gramenz und B1d Lindenwerder Gramenz (mit Einschränkungen) mit der Linie der Süd-Posen-Gruppe C3 Steindorf Gramenz genetisch verwandt sind.



weiterhin in Arbeit...

Quellen:
Angaben von Nachkommen
Evangelische und alt-lutheranische Kirchenbücher von Samotschin, Lindenwerder, Margonin, Wirsitz